Erfahrungen aus der Ahnenarbeit mit NeuroGraphik
Es gibt Themen, die sich nicht einfach mit dem Kopf lösen lassen. Sie liegen tiefer – in unseren Wurzeln, in den Geschichten unserer Familie, manchmal auch in dem, was unausgesprochen geblieben ist. Genau da setzt die Ahnenarbeit an. Wenn wir mit der NeuroGraphik in Kontakt mit unserer Ahnenlinie gehen, öffnen wir einen Raum, in dem sich diese Geschichten zeigen dürfen. So können wir zuweilen die Schicksale, den Schmerz, aber auch die Stärke und Entschlossenheit unserer Ahnen spüren. Dadurch können sich Heilungsräume eröffnen, die weit über unser eigenes Leben hinausreichen und uns Kraft für unsere eigene Zukunft schenken.
Ich erlebe in meinen Kursen immer wieder, wie berührend und kraftvoll diese Prozesse sind. Wenn Klarheit entsteht, wo vorher Verstrickung war. Wenn sich eine neue, heilsame Ordnung zeigt. Und wenn Frauen spüren: Ich bin verbunden. Ich stehe nicht mehr allein.
Eine Teilnehmerin, Kathrin, aus meinem Kurs AhnenKraft hat diesen Weg auf besonders eindrückliche Weise erlebt. Sie hat erfahren, wie tiefgehend und zugleich sanft die neurographische Ahnenarbeit wirkt –und sie hat sich bereit erklärt, ein Stück ihrer persönlichen Erfahrung zu teilen. Die folgenden Zeilen stammen komplett aus ihrer Hand. Wir haben gemeinsam lediglich die Struktur etwas angepasst, um den Text zu verstärken und klarer wirken zu lassen.
Die Stimme einer Teilnehmerin aus AhnenKraft
„Der Ahnenkurs – das war für mich zunächst nur ein interessantes Angebot, das mich neugierig machte. Ich freute mich auf das gemeinsame Zeichnen, hatte sonst aber keine Erwartungen. Was dann aber alles geschah, das erstaunt mich bis heute. Es wurde zu einer Reise in meine Familiengeschichte und in mein Inneres, die mich als Mensch verändert hat.
Mit einer überwältigenden Tiefe an Erfahrungen und Erkenntnissen entdeckte ich Zusammenhänge und Muster, die mir so bisher nur die NeuroGraphik zu schenken vermochte.
Meine erste Zeichnung
Bereits der erste Ahnenbaum verblüffte mich. Die mütterliche Seite war von den Farben her viel dunkler – was ich so nicht erwartet hatte. Schwere Gefühle fanden sich dort, auch ungewöhnliche Nähe und Distanz zwischen einzelnen Personen. Ich erkannte in dieser ersten Zeichnung nicht nur auf einmal, dass bereits meine Großmutter und meine Urgroßmutter ein tragisches Ende der ersten Ehe erlebt hatten (so wie auch ich). Dieser Baum betonte auch ganz besonders eine Person, die eine Schlüsselrolle spielte.
Das wurde etwas, das sich auch im nächsten Ahnenbaum an einer ganz anderen Stelle wiederholte – dass eine Person zeichnerisch besonders betont wurde, in meinem Fall durch viele aufgewühlte Linien rund um den Kreis dieser Person.
Der Wunsch nach Farbe und Licht
In der Supervision mit Doris erzählte ich dann davon, dass ich u.a. ein großes Bedürfnis nach Farbe und Licht in allen Modellen des Kurses wahrgenommen hatte – als ob es viel Dunkles in der Zeit meiner Familie gab und die Sehnsucht nach Helligkeit und buntem Leben groß ist. Es fühlte sich oft an, als ob mir die Farbe schier aus der Hand gerissen wird, sie gar nicht schnell genug aufs Papier kommen konnte. Es darf bunt und lichtvoll sein.
In dieser Zeit hatte ich auch das Bedürfnis, mich konkret mit einzelnen bereits verstorbenen Menschen in meiner Ahnenlinie und aus meinem nahen Umfeld zu beschäftigen. Das erzählte ich Doris und sie entwickelte dazu den QuickStart AhnenKraft.
Zeichnung des QuickStart AhnenKraft von Kathrin
Der QuickStart AhnenKraft
Der QuickStart wurde für mich zu einem zentralen Modell. So konnte ich nun gezielt mit Fotos und Farbe zu einzelnen Familienmitgliedern arbeiten. Das hat mir sehr viel Nähe und berührende Verbundenheit gebracht – manchmal fast Erlösung. Meine Intuition wurde dadurch auch stärker.
Kuriose Verwechslungen, die zu Aha-Momenten führen
Einmal wollte ich noch etwas zu einer Zeichnung nachtragen, veränderte aber die „falsche“ Zeichnung. Das war merkwürdig, denn die beiden waren sich in keinster Weise ähnlich. Aber ich war völlig überzeugt, dass ich die richtige Zeichnung vor mir hatte. Später erkannte ich dadurch einen Zusammenhang, auf den ich ohne diesen Umweg nicht gekommen wäre – wie sehr ein Mensch auch andere beeinflusste, die eigentlich gar nichts direkt mit ihm zu tun hatten.
Zeichnungen helfen, tatsächliche Lebenswege zu erkunden
Die Quickstart Ahnenkraft Zeichnung zu der Schlüsselfigur aus dem ersten Ahnenbaum war besonders intensiv. Es fühlte sich auf wortlose Art und Weise tief verbunden an, richtig liebevoll – und mitten im Zeichnen hatte ich ganz plötzlich eine Eingebung, wie ich noch mehr Informationen über diesen Menschen bekommen konnte. Nach wenigen Wochen gespannten Wartens erhielt ich tatsächlich eine aussagekräftige Urkunde und Informationen bis hin zu einer Adresse an der Südküste in England. Nun plane ich dorthin zu reisen und den Ort zu sehen, der Schauplatz für ein Stück dramatischer Familiengeschichte war. Ich möchte dort zu meiner Familie, zu Frieden und Versöhnung zeichnen. Ich hoffe, so noch mehr auflösen zu können und unser Familienbild ein bisschen bunter und lichtvoller zu gestalten.
Fazit zu meinen AhnenKraft Zeichnungen
Dass mich so eine überwältigende Tiefe und Erkenntnis erwartete, das hatte ich nicht kommen sehen - obwohl ich schon viel und gerne neurographisch gearbeitet hatte. Aber wie so oft mit der NeuroGraphik wurde es zu einer unerwarteten Reise. Doris hat mich auf so einfühlsame und kluge Weise begleitet. Vor allem für den Quickstart Ahnenkraft bin ich ihr zutiefst dankbar, das hat ganz vieles gelöst. So eröffnet sich immer wieder neu ein Raum dafür, ich selbst zu sein - nicht nur für mich, sondern auch für alle, die vor mir waren und jetzt noch sind. Ich denke, darin liegt der Schlüssel für Heilung: Auf diesen Wegen zwischen den Generationen und in mein Innerstes hinein zu sehen, zu fühlen und die Kraft der Intuition auf den Wegen der NeuoGraphik wirken zu lassen.”
Dr. Kathrin Sauer
Wenn auch du, die Kraft deiner Ahnenlinie spüren möchtest und in dieses Abenteuer der Ahnenarbeit eintauchen möchtest, dann ist das hier genau das richtige für dich: AhnenKraft.
