November 5

“Du selbst, wer sonst?” Warum genau dieser Claim!

Du selbst, wer sonst?

4  comments

Vom Zufall getriggert

Die erste Version meines Claims war ein zufälliges Ergebnis des Slogan-Finders auf der Webseite eines Werbespruchgenerators. Ich habe dort Wörter wie “mich selbst finden” o.ä. eingegeben. Einer der Slogans, der dann erschien, war:Ich selbst, wer sonst?”  Das fand ich für mich und mein bisheriges Leben so stimmig, dass ich dabei blieb und das so veröffentlichte. Die Reaktionen auf diesen ersten Claim waren sehr positiv: Menschen, die mich lange kannten, sagten, dass das super gut zu mir passe. So blieb das dann erstmal mein Claim.

Als ich mein Online-Angebot als Coach und Persönlichkeitsentwicklerin immer mehr eingrenzte und gezielt Menschen für mein Angebot begeistern wollte, wurde schnell klar: mein Claim trifft zwar auf mich zu, aber er spricht meine potentiellen Kunden nicht wirklich an. So veränderte ich den Claim zu “Du selbst, wer sonst?”.

Die Bedeutung des Claims

Der Claim drückt aus, dass Du selbst die wichtigste Person in Deinem Leben bist und dass Du alles, was Du zum größten Glück in Deinem Leben brauchst, Du selbst bist. Ich möchte Dich mit diesem Ausspruch wieder für Dein eigenes Leben begeistern, denn Du trägst alles in Dir. Es liegt an Dir, Deine Gaben und Geschenke zu finden und diese mit der Welt zu teilen. Ich habe selbst sehr lange gesucht, bis ich das erkannt habe.

Ferner steht der Claim dafür, authentisch Du selbst zu sein. “Du selbst, wer sonst?” heißt, dass Du Dich nicht verbiegen lässt von anderen. Du bist selbstbewusst und stehst zu Dir und dem, was Du möchtest und was Dich ganz persönlich ausmacht.

Und ich möchte mit diesem Claim Deine eigene Selbstwirksamkeit hervorlocken, den wirklichen Glauben an Dich selbst. Es ist mir sehr wichtig, Menschen dabei zu unterstützen, selbst mit ihrem Leben klar zu kommen, selbst Lösungen für ihr Leben zu finden und nicht von Therapeuten oder Coaches abhängig zu werden.

Meine Geschichte

Ich war ein sehr lebendiges, lebhaftes und selbstbewusstes Mädchen und wollte von Anfang an alles selber machen. Meine Ersten Worte waren: “Doris selber”. Die Welt war mein, ich ließ mich kaum von etwas aufhalten. Ich traute mich viel und ging auf Menschen zu. Solange bis sich etwas in meinem Leben veränderte: es passierten Dinge, die ich nicht einordnen konnte und die einen Schleier über mein Leben legten. Was das war, wusste ich lange nicht. Diesen Teil meines Lebens hatte ich komplett in den Untergrund verschoben, völlig unerreichbar für mein Bewusstsein. Und mit diesem “Vergessen” und “Verdrängen” ging auch meine Lebendigkeit von mir.

Ich fand mich als schüchterne Jugendliche mit einem sehr geringen Selbstbewusstsein  wieder. Manchmal fielen Wut und Zorn über mich her, aber ich wusste nie warum. Die Lebendigkeit und Fröhlichkeit, die zu mir gehörten, wie die Luft zum Atmen, waren verschwunden und Gleichgültigkeit und grauer Dunst waren lange Zeit mein Alltag.

Was ich nicht verloren hatte, war der unerschütterliche Wille, das wiederzufinden, was ich verloren glaubte: meine Lebendigkeit und meinen Weg. Es war sehr schwer für mich herauszufinden, was mir Spaß machte und was mich freute. Aber ich wusste sehr oft, was ich nicht mehr wollte. So war es immer wieder klar, dass ich nicht zu mir passendes wieder beendete und weiter suchte. Diverse gesundheitliche Herausforderungen erinnerten mich ebenfalls immer wieder an meinen Weg und ließen mich weiter suchen.

Ausbildungen und Kurse brachten mich weiter, aber sie waren nicht das Allheilmittel auf meinem Weg zum Ziel. Unaufhörlich suchte ich, grub tiefer in mir und fand immer wieder einen neuen Weg und immer mehr zu mir selbst. Letztendlich fand ich meine Fröhlichkeit, meine Lebendigkeit, mein Selbstbewusstsein und mich selbst wieder! Die grauen Schleier wichen von mir. Ganz ganz selten kommt mich heute noch einer besuchen und zeigt mir, wenn ich mich gerade auf einem nicht dienlichen Teilabschnitt meines Lebens befinde. So ist es oft der Schmerz, der sich irgendwann als Geschenk auf dem eigenen Weg entpuppt und zum Gesamtbild dazu gehört, ebenso wie die Freude und die Lebendigkeit.

Mein Leben und mein Weg haben mich zu einer Expertin gemacht, Menschen aus dem grauen Allerlei wieder mit sich selbst zu verbinden. Ich begleite Menschen aus einem fremdbestimmten Alltag und dem Gefühl, in einem Hamsterrad zu sitzen hin zu sich selbst in ihre eigene Kraft und Großartigkeit. Denn Du trägst alles in Dir: Du selbst, wer sonst?

Über die autorin

Dr. Doris Bürgel begleitet Menschen zu sich selbst und in das Leben, das sie sich schon immer gewünscht haben. Mit viel Intuition gräbt sie zusammen mit ihren KundInnen große Potentiale und nicht geahnte Kräfte aus, hilft alte Wunden zu heilen, stärkt das Selbstbewusstsein und verhilft zu einem freien und selbstbestimmten Leben.
Langjährige Erfahrung und großes Wissen, das sie in ihrer Tätigkeit als Psychologin und Heilpraktikerin angesammelt hat, geben Sicherheit und garantieren eine professionelle Begleitung.

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  1. liebe Doris, ich musste gerade schmunzeln, denn einer meiner ersten Sätze war: “kann ich leine…“
    mich hat die Neurographik bereits sehr interessiert…wie Du ja weißt…und ich habe gerade gemerkt, dass die Zeit reif dazu ist, meine erste zu zeichnen.
    Auf der Suche nach einer emotionaleren Headline für meine Homepage WohnDich bin ich gerade bei Dir gelandet…und stelle fest, dass wir das selbe Thema haben…nach allem, was ich aufgeschrieben habe wird mir gerade klar, dass “WohnDICH – wen sonst?“ es genau auf den Punkt trifft…ist das jetzt blöd, wenn ich Deine Erkenntnis in dieser Form auf meine Wohnberatung übertrage? …oder ist es sogar klug, weil wir Beide uns super ergänzen???
    Gerade etwas hin- und hergerissene Grüsse…Regine

    1. Hallo liebe Regine,
      mir gefällt es gerade, dass ich Dich inspiriert habe, da weiter zu denken. Danke für Deinen Kommentar!
      So weit ich das sehe, kommen wir uns nicht ins Gehege, sondern ergänzen uns auf eine Art und Weise. Das sehe ich genauso wie Du es geschrieben hast.
      Vielleicht sollten wir uns mal austauschen?
      Alles Liebe, Doris

  2. Liebe Doris,
    das ist ein sehr persönlicher Artikel geworden. Bin sehr positiv überrascht. Dass Du so offen als kleines Kind warst und sehr schüchtern als Jugendliche ist ein großer Unterschied. Ich finde mich da auch wieder, denn ich war super schüchtern als Jugendliche.
    Du bist Deinen Weg gegangen, hast gekämpft und gesiegt! Weiter so, liebe Doris!
    Ich liebe Deinen Claim. Du Glückliche hast ein gutes Gespühr gehabt! Perfekt!
    Alles Gute, liebe Doris.
    Liebe Grüße
    Karina

    1. Liebe Karina,
      herzlichen Dank!
      Ja es ist ein persönlicher Artikel geworden, weil einfach auch der Claim so stark mit mir und meiner Geschichte zu tun hat. Ich bin total froh, dass es mir endlich gelungen ist, meine Geschichte mal so aufzuschreiben. Da hatte ich ja schon etliche Versuche. Es ist nicht so leicht für mich die Gratwanderung hinzubekommen, was ich schreiben möchte und was einfach zu viel ist.
      Mit dieser Lösung bin ich nun sehr zufrieden.

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Dr. Doris Bürgel - Du selbst, wer sonst?