Mai 3

NeuroTiming – Neurographik Algorithmus #9: Zeit erleben. Zeit gestalten. Zeit meistern.

Neurographik

2  comments

„Ich habe keine Zeit“ – ein Satz, der in unserer modernen Welt fast alltäglich geworden ist. Doch was wäre, wenn wir Zeit nicht nur managen, sondern wirklich gestalten könnten? Wenn Zeit formbar wäre – genau wie eine Linie auf dem Papier?

Mit dem Algorithmus #9, NeuroTiming, führt uns die NeuroGraphik tief hinein in eines der größten und zugleich persönlichsten Themen des Lebens: die Zeit.

Und hier geht es nicht nur um Planung und Struktur, sondern um das, was darunter liegt: unsere Wahrnehmung, unsere Emotionen, unsere Identität in der Zeit. Wie wir mit der Vergangenheit versöhnt, im Jetzt verankert und mit der Zukunft verbunden leben können. NeuroTiming ist der Schlüssel.

Und was, wenn du in genau diesem Moment entscheidest, dass du der Zeit wieder begegnen möchtest – als Freundin, nicht als Feindin?

Wenn Zeit zur Last wird

Denn viele Menschen leiden heute an Zeit. Sie fühlen sich gehetzt, überfordert, verlieren sich zwischen Aufgaben und Ansprüchen. Manche haben das Gefühl, dass ihnen Zeit „davonläuft“, andere, dass sie „in ihr steckenbleiben“. Der Alltag scheint zu schnell oder zu langsam zu sein, oft aber nie so, wie es sich stimmig anfühlt.

NeuroTiming lädt uns ein, diesen Zugang zu verändern – nicht von außen, sondern von innen. Über das Bild. Über die Linie. Über das intuitive Erleben.

Die Magie der Zeit bewusst nutzen

Viele Menschen erleben ihre Zeit wie ein Hamsterrad. Der Alltag wird zur Schleife, Projekte scheinen nie zu enden, Neues macht Angst.

Warum?
Weil wir oft in einem rein zyklischen Zeiterleben gefangen sind – es wiederholt sich alles, immer wieder. Was NeuroTiming ermöglicht, ist der Schritt in ein lineares, bewusstes Zeitmodell:
Ein Punkt folgt auf den anderen. Entwicklung ist möglich. Veränderung hat Raum. Entscheidungen tragen. Zeit wird sichtbar steuerbar.

Das Besondere: Diese Steuerung funktioniert nicht über Kontrolle, sondern über Bewusstheit und Gestaltung. Du legst nicht einfach Meilensteine fest – du spürst sie, verbindest dich emotional mit ihnen, gibst ihnen Gestalt und Gewicht.

Lass uns gemeinsam unsere Zeit gestalten!
Sei dabei beim offenen Workshop
"NeuroTiming QuickStart"
am Donnerstag, den 08. Mai 2025 um 19 Uhr.
Trage dich hier für 0,- Euro ein!

Die zwei Gesichter der Zeit – Chronos und Kairos

Um Zeit zu verstehen, lohnt ein Blick in die alte Mythologie. Denn schon die Griechen wussten: Zeit ist nicht gleich Zeit.

Chronos war der Titan, der die messbare Zeit verkörperte – die Uhrzeit, die Reihenfolge, die Dauer. Chronos war der große Verschlinger. Er fraß seine eigenen Kinder, aus Angst, sie könnten ihn entthronen. Zeit als Macht, als Ordnung, als Struktur. Chronos steht für all das, was festgelegt ist: Minuten, Termine, Abläufe. Er ist notwendig, weil er uns Orientierung gibt. Aber er ist auch streng. Und oft gnadenlos. Auch heute noch spüren wir den Einfluss von Chronos – in Terminen, Deadlines, ständigen Taktungen.

Ganz anders ist Kairos, der Gott des rechten Augenblicks. Kairos wurde dargestellt als junger Mann mit einer Locke auf der Stirn – schnell muss man zugreifen, sonst ist der Moment vorbei. Er steht für das Jetzt, für das Momentum, für Intuition. Kairos ist nicht planbar. Aber er kann gespürt werden. Wer mit ihm im Einklang ist, erlebt Flow, Synchronizität, Glück.

In der NeuroGraphik arbeiten wir mit beiden: Chronos und Kairos. Denn beide Aspekte sind wichtig. Chronos bringt Klarheit, Kairos bringt Tiefe. Chronos strukturiert, Kairos belebt. Wenn wir mit NeuroTiming zeichnen, begegnen wir beiden in der Linie: in der Struktur der Zeitachse und in der Intuition der neurographischen Linie, die ihr folgt. Und in dieser Begegnung liegt eine große Kraft – die Kraft, Zeit als etwas Lebendiges zu begreifen, als einen inneren Raum, der geformt werden kann.

Zeit entsteht in dir – nicht auf dem Kalender

Unsere Zeitwahrnehmung ist kein Naturgesetz. Sie ist ein Zusammenspiel von Emotion, Erinnerung, Prägung und Aufmerksamkeit. Für manche Menschen ist eine Stunde gefühlt unendlich, für andere vergeht sie wie ein Lufthauch. Diese Empfindung ist nicht zufällig – sie ist ein Spiegel unseres inneren Zustands.

NeuroTiming lädt dazu ein, genau diesen Zustand sichtbar zu machen. Indem wir unsere Zeitlinie nicht nur als Ablauf betrachten, sondern als Resonanzraum für unsere Gefühle, unsere Wünsche, unsere Ziele. In der Zeichnung kann sichtbar werden, wo es eng ist, wo etwas drängt, wo zu viel gleichzeitig geschieht. Und gleichzeitig zeigt sich, wo Raum entstehen darf, wo sich Entspannung finden lässt, wo Freude wieder Platz haben möchte.

Wir können Zeitabschnitte komprimieren oder dehnen, je nachdem, was wir brauchen. Eine stressige Woche kann im Bild zu einer klaren Struktur werden – mit Luft zum Atmen. Eine besondere Begegnung kann so gezeichnet werden, dass sie in ihrer emotionalen Tiefe sichtbar wird. Ein Projekt kann auf der Linie mit Motivation und Bedeutung aufgeladen werden – statt mit Druck und Pflichtgefühl.

Vertikale Zeit – der verborgene Raum hinter der Linie

In NeuroTiming denken wir Zeit nicht nur horizontal – als Abfolge von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft –, sondern auch vertikal. Diese vertikale Dimension bringt eine ganz neue Tiefe in unsere Wahrnehmung.

Stell dir vor, du gehst einen Weg entlang – das ist horizontale Zeit. Du siehst, was vor dir liegt, und erinnerst dich, wo du herkommst. Doch wenn du einen Berg besteigst, verändert sich deine Perspektive. Du siehst weiter. Du gewinnst Überblick. Genau das ist die Kraft der vertikalen Zeit.

In der vertikalen Zeit lösen wir uns aus dem Getriebensein – aus all dem, was an uns zerrt und uns den inneren Raum nimmt. Es entstehen neue Möglichkeiten, eine andere Sichtweise, und genau der Freiraum, den wir brauchen, um Zeit bewusst zu gestalten. Auch das ist Kairos.

Vertikale Zeit bringt uns in Verbindung mit unseren inneren Werten, mit unseren Sinnfragen, mit dem, was wir wirklich leben wollen. Sie öffnet eine Tür zu spirituellen Dimensionen – ohne religiös sein zu müssen. Es geht darum, dass wir nicht nur durch die Zeit gehen, sondern auch in ihr wachsen.

Vergangenheit, Zukunft und das Jetzt als schöpferischer Punkt

In NeuroTiming arbeiten wir auch mit dem Verständnis, dass die Gegenwart nicht einfach nur ein Punkt zwischen Vergangenheit und Zukunft ist. Sondern ein Ort, an dem wir Einfluss nehmen können – rückwirkend wie vorausblickend.

Die Vergangenheit kann in der Zeichnung neu geordnet, neu betrachtet, neu gespürt werden. Verletzende oder belastende Phasen können durch neurographische Linien in einen neuen Zusammenhang gebracht werden. Manchmal braucht es nur eine Linie, um einen alten Knoten zu lösen.

Gleichzeitig schauen wir nach vorn. Die Zukunft ist in NeuroTiming kein unbekannter Raum, sondern ein Feld, das wir aktiv mitgestalten können. Je konkreter und gefühlter unsere Bilder der Zukunft sind, desto leichter kann sich unser Handeln darauf ausrichten. Die Linie wird zum Impulsgeber, zum Navigationsinstrument – und zum Anker.

So entsteht ein neues Gefühl von Selbstwirksamkeit: Nicht, weil wir alles kontrollieren, sondern weil wir unser Erleben bewusst beeinflussen können.

Zeit als Spiegel deiner Energie

Ein weiterer Aspekt, der in NeuroTiming eine große Rolle spielt, ist die Verbindung zwischen Zeit und Energie. Wie viel Energie steht mir für bestimmte Zeitabschnitte zur Verfügung? Wie sehr bin ich mit einem Vorhaben verbunden? Wie viele Emotionen binden mich an ein Ereignis?

In der Zeichnung können wir diese Zusammenhänge sichtbar machen. Es wird spürbar, wo unsere Kraft liegt, wo sie abfließt, wo sie gebunden ist. Und wir können bewusst entscheiden, wie wir sie neu verteilen. Manchmal reicht eine kleine Veränderung in der Linienführung, um einen ganz neuen Energiefluss zu ermöglichen.

So werden die neurographischen Zeitlinien zu einer feinen inneren Architektur – wir bauen an unserem Leben. Und zwar nicht abstrakt, sondern konkret, emotional, fühlbar.

Zeit ist gestaltbar – in der Tiefe und im Detail

NeuroTiming verändert nicht die äußere Uhr. Aber es verändert dich in der Zeit. Es bringt dich in Kontakt mit deinen inneren Rhythmen. Es schenkt dir Werkzeuge, um dein Zeitempfinden neu zu gestalten – achtsam, klar und schöpferisch.

Wenn du beginnst, deine Zeitlinien zu zeichnen, wirst du erleben, wie sich dein Verhältnis zur Zeit verändert. Du wirst bewusster planen, aber auch freier sein. Du wirst spüren, wann Kairos dich ruft – und bereit sein, ihn zu ergreifen. Du wirst Chronos nicht mehr als Feind erleben, sondern als Struktur, in der sich dein inneres Leben entfalten darf.

NeuroTiming schenkt dir Klarheit, Verbindung und die Fähigkeit, deine Zeit nicht nur zu nutzen, sondern sie als Teil deiner inneren Landschaft zu begreifen - wandelbar, weit, verbunden mit dir.

Wenn Zeit wieder Freundin wird, darf sie fließen. Und du mit ihr.

Lass uns gemeinsam unsere Zeit gestalten!
Sei dabei beim offenen Workshop
"NeuroTiming QuickStart"
am Donnerstag, den 08. Mai 2025 um 19 Uhr.
Trage dich hier für 0,- Euro ein!

Über die autorin

Dr. Doris Bürgel begleitet Menschen zu sich selbst und in das Leben, das sie sich schon immer gewünscht haben. Mit viel Intuition gräbt sie zusammen mit ihren KundInnen große Potentiale und nicht geahnte Kräfte aus, hilft alte Wunden zu heilen, stärkt das Selbstbewusstsein und verhilft zu einem freien und selbstbestimmten Leben.
Langjährige Erfahrung und großes Wissen, das sie in ihrer Tätigkeit als Psychologin und Heilpraktikerin angesammelt hat, geben Sicherheit und garantieren eine professionelle Begleitung.

Meist gelesene Beiträge:

Hinterlasse einen Kommentar:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Notwendige Felder sind gekennzeichnet.

  1. Liebe Doris,

    was für ein wunderbarer Beitrag.

    Den Satz: "Mit der Vergangenheit versöhnt, im Jetzt verankert und mit meiner Zukunft verbunden" werde ich in die Sammlung meiner Kraftsätze aufnehmen. Danke hierfür.

    Ich bin auch sehr gespannt, wie und ob sich die schamanische Sichtweise "Die Zukunft informiert die Gegenwart" darauf auswirken kann.

    Ich freue mich jedenfalls sehr auf das Webinar.

    Herzliche Grüße Gabriela

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}
Dr. Doris Bürgel - Du selbst, wer sonst?