Oktober 31

Samhain: Das Tor zur dunklen Jahreszeit und der Weg zur inneren Erneuerung

Jahreszeitfeste

0  comments

Mit dem Einzug des Novembers öffnet sich das mystische Tor zu Samhain, dem keltischen Neujahrsfest, das traditionell in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November gefeiert wird. Diese besondere Zeit markiert nicht nur den Beginn der dunklen Jahreszeit, sondern lädt uns auch ein, uns mit tiefgreifenden Themen auseinanderzusetzen und uns auf eine Reise der Selbstreflexion und Transformation zu begeben. Wenn du die Qualität dieser Zeit verstehst, dann kannst du sie auch ganz gezielt für dich nutzen. Genau darum geht es in diesem Blog-Artikel.

1. Übergang in die dunkle Jahreszeit

Samhain markiert das Ende des keltischen Jahres und den Übergang in die dunkle Jahreszeit, eine Phase des Rückzugs und der Innenschau. Die Natur selbst geht in einen Zustand der Ruhe über, die Pflanzen ziehen sich zurück, und das Wachstum verlangsamt sich. In dieser Zeit werden auch Menschen eingeladen, innezuhalten, vergangene Zyklen zu reflektieren und Altes loszulassen. Der Tod und die Endlichkeit des Lebens stehen symbolisch im Raum und schaffen Platz für Transformation und Neubeginn. Samhain erinnert daran, dass das Loslassen notwendig ist, um Platz für Neues zu schaffen.

Du kannst diesen Übergang ganz gezielt vollziehen und bewusst durch dieses Tor oder Portal schreiten. So setzt du einen klaren Anfangspunkt in die Zeit in der es ganz klar v.a. um dich selbst geht. Mir persönlich ist es wichtig, diese Schwellenpunkte im Jahreskreis bewusst zu durchschreiten, dadurch bekommt das Jahr verschiedene Abschnitte, in denen ich die Zeit Qualität kenne und weiß, was in diesem Abschnitt wichtig für mich ist und was nicht.

2. Verbindung zur Anderswelt und Ahnen

Samhain gilt als die Zeit, in der der Schleier zwischen unserer Welt und der Anderswelt besonders dünn ist, was bedeutet, dass die Verbindung zu den Ahnen und zu verstorbenen Seelen leichter hergestellt werden kann. Rituale, die das Gedenken an Verstorbene fördern, werden durchgeführt, und oft wird ein Platz für die Ahnen am Tisch gedeckt oder Kerzen für sie angezündet. Es ist eine Zeit, um in Dankbarkeit an die Ahnen und deren Weisheit zu denken und eine spirituelle Verbindung zu ihnen herzustellen. Die Ahnen können uns daran erinnern, woher wir kommen und uns auch Mut für zukünftige Schritte geben. Dieses Thema macht Samhain zu einem Fest der Erinnerung und des Respekts für das, was vor uns war.

3. Innenschau und Reflexion

Samhain ist auch eine Einladung zur Selbstreflexion und Innenschau. Durch den Rückzug in die Dunkelheit kann jeder Einzelne sich mit seinen inneren Schatten und ungelösten Themen auseinandersetzen. Diese Phase der Einkehr fördert die Selbstwahrnehmung und das Loslassen von Dingen, die nicht mehr dienlich sind, wie alte Glaubenssätze oder emotionale Lasten. Es ist eine ideale Zeit für Meditationspraktiken, Journaling oder tiefe Gespräche, um Klarheit für den kommenden Zyklus zu gewinnen. In dieser Tiefe der Dunkelheit können oft neue Erkenntnisse und Einsichten entstehen, die im hellen Alltagsbewusstsein verborgen bleiben.

4. Symbolik von Feuer und Licht

Trotz der Dunkelheit spielt Licht in Form von Feuer eine zentrale Rolle bei Samhain. Traditionell wurden Feuer entzündet, um Wärme, Schutz und Licht in der dunklen Jahreszeit zu symbolisieren. Diese Feuer sollen auch die Lebenden vor den Geistern schützen, die in dieser Nacht besonders aktiv sind. Heute wird das Licht oft durch Kerzen ersetzt, die an Fenstern aufgestellt werden, um die Seelen auf ihrem Weg zu leiten und das Zuhause zu schützen. Feuer steht hier symbolisch für Hoffnung, den ungebrochenen Lebenswillen und die Kraft, auch durch dunkle Zeiten zu gehen.

Samhain ist schließlich auch eine Zeit der Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit und symbolisiert einen Neubeginn. In den keltischen Kulturen begann nach Samhain das neue Jahr, sodass das Fest als Schwelle zu neuen Möglichkeiten und zum Start eines neuen Zyklus gesehen wird. Der Winter wird als notwendige Phase des Innehaltens und der Regeneration betrachtet, in der man Kräfte sammelt für den kommenden Frühling. Diese Zeit eignet sich hervorragend, um Pläne zu schmieden und Visionen für das kommende Jahr zu entwickeln, auch wenn sie noch in der Tiefe ruhen. Samhain erinnert daran, dass auch in der Stille und im Rückzug Wachstum stattfindet und keimt.

5. Neubeginn und Vorbereitung auf den Winter

Samhain ist schließlich auch eine Zeit der Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit und symbolisiert einen Neubeginn. In den keltischen Kulturen begann nach Samhain das neue Jahr, sodass das Fest als Schwelle zu neuen Möglichkeiten und zum Start eines neuen Zyklus gesehen wird. Der Winter wird als notwendige Phase des Innehaltens und der Regeneration betrachtet, in der man Kräfte sammelt für den kommenden Frühling. Diese Zeit eignet sich hervorragend, um Pläne zu schmieden und Visionen für das kommende Jahr zu entwickeln, auch wenn sie noch in der Tiefe ruhen. Samhain erinnert daran, dass auch in der Stille und im Rückzug Wachstum stattfindet und keimt.

6. Zeit Qualität zwischen Samhain und der Wintersonnenwende

Die Zeit zwischen Samhain und der Wintersonnenwende ist wie eine „innere Dunkelzeit,“ eine Phase tiefer Ruhe, Stille und Rückbesinnung. Die Natur selbst zieht sich zurück und gibt uns ein Vorbild für diese Zeit Qualität, die durch Loslassen, Zurückziehen und Einkehr geprägt ist. Während Samhain den Übergang markiert und die Anderswelt spürbar ist, führt die dunkle Jahreszeit bis zur Wintersonnenwende uns noch tiefer in die Reflexion. Es ist eine Art „Schwangerschaft der Seele,“ in der das Neue zwar noch unsichtbar ist, aber bereits vorbereitet wird.

7. Projekte und Inhalte, die sich für diese Zeit eigenen

Wenn du die Zeit Qualität zwischen Samhain und der Wintersonnenwende kennst, dann kannst du sie gezielt für deine Projekte und deine persönliche Entwicklung nutzen.

  • Innere Heilung
    Die Dunkelheit bietet Schutz und Raum, sich intensiv mit inneren Wunden oder ungelösten Konflikten zu beschäftigen. Gerade die Arbeit am inneren Kind, an alten Traumata oder verdrängten Gefühlen kann in dieser Phase heilend wirken. Die äußere Stille fördert die innere Bereitschaft, tiefer liegende Themen anzuschauen und sanft zu heilen. Schamanische Reisen, Neurographische Zeichnungen zu inneren Themen oder Nervensystemarbeit können hier besonders wirksam sein, da sie ein tiefes Loslassen und Reinigen ermöglichen.
  • Verstärkte Intuition und Zugang zur Intuition
    Da die Ablenkungen des äußeren Lebens weniger intensiv sind und der Fokus nach innen gerichtet wird, fällt es leichter, die eigene Intuition wahrzunehmen und zu stärken. Meditationen oder achtsame Rituale helfen, sich auf die leisen, inneren Stimmen und Intuition zu konzentrieren. In dieser Zeitqualität kannst du leichter Eingebungen empfangen, die dich in den kommenden Monaten leiten können.
    Für alle Projekte, die deine Intuition brauchen, wie z.B. das Schreiben an Artikeln oder einem Buch, können besonders gut in dieser Zeit begonnen oder auch zu Ende geführt werden.
  • Vorbereitung auf die Wintersonnenwende als Wendepunkt
    Die Zeit bis zur Wintersonnenwende dient als Vorbereitung auf den Wendepunkt, an dem das Licht langsam zurückkehrt. Das bedeutet auch, dass diese Phase ideal ist, um Altes abzuschließen und loszulassen, damit du zur Wintersonnenwende Raum für Neues schaffen kannst. Journaling, Rituale des Abschiednehmens und symbolische Handlungen des Loslassens können diesen Prozess unterstützen.
  • Erträumen und Visualisieren neuer Wünsche und Projekte
    Auch wenn diese Zeit nicht für aktives Handeln und Wachstum steht, ist sie perfekt dafür, neue Ideen und Visionen zu erträumen. Nutze die Stille, um in dich hineinzuhorchen und zu spüren, was sich wirklich aus deinem Inneren entfalten möchte. Diese Visualisierungen brauchen kein konkretes Ziel – es geht um die Samen, die in dieser Zeit gesät werden und im Frühjahr wachsen können.
  • Schutz und Selbstfürsorge
    Diese Phase ist eine Einladung, gut für sich selbst zu sorgen und den eigenen Schutzraum bewusst zu gestalten. Innere und äußere Rückzugsorte helfen dabei, die eigene Energie zu bewahren und sich auf das Wesentliche zu fokussieren. Kleine Rituale wie das Entzünden von Kerzen, bewusst gewählte Zeiten der Stille und achtsame Pausen helfen, deine Energie zu schützen und zu regenerieren.
    Alle Tätigkeiten, die Rückzug und Besinnung auf dich selbst benötigen sind perfekt für diese Zeit der Stille.
  • Verbinden mit der Kraft der Ahnen
    Diese Zeit ist auch die beste Zeit, um dich mit deinen Ahnen zu beschäftigen und dir ihre Kraft in dein Leben zu holen. Manchmal braucht es noch etwas, um die Kraft der Ahnen zu spüren und dich mit ihnen zu verbinden. Manchmal gibt es auch Missverständnisse oder alte Wunden, die Aufmerksamkeit und Heilung brauchen. All dies kannst du auf ganz einfache Weise machen. Hol dir gern dazu den kostenlosen QuickStart AhnenKraft oder den Kurs AhnenKraft, den ich immer in dieser Zeit live anbiete.

Die Zeit zwischen Samhain und der Wintersonnenwende lädt uns also ein, die Dunkelheit als Quelle des Lebens zu erfahren, uns selbst tiefer zu begegnen und neue Samen für das kommende Licht in uns zu spüren. Es ist eine intensive Zeit der inneren Arbeit, die als Vorbereitung für die Rückkehr des Lichts verstanden werden kann.

8. Neurographische Zeichnung, die Zeit nach Samhain für dich bewusst zu gestalten

Wenn du den Schritt in diese wunderbare Jahreszeit bewusst gehen möchtest und dich mit den passenden Inhalten in einer Zeichnung auseinandersetzen möchtest, dann schau dir das folgende Video an. Mit der Zeichnung kannst du ganz bewusst und behutsam erkennen und planen, mit welchem Fokus du in dieser Zeit dein Leben gestalten möchtest.

Klicke auf das Bild hier oben drüber, um auf die Youtube Seite zu gelangen.
Hier ist auch noch einmal der Link: https://www.youtube.com/watch?v=n8K9yiemRI0&t=2s

Über die autorin

Dr. Doris Bürgel begleitet Menschen zu sich selbst und in das Leben, das sie sich schon immer gewünscht haben. Mit viel Intuition gräbt sie zusammen mit ihren KundInnen große Potentiale und nicht geahnte Kräfte aus, hilft alte Wunden zu heilen, stärkt das Selbstbewusstsein und verhilft zu einem freien und selbstbestimmten Leben.
Langjährige Erfahrung und großes Wissen, das sie in ihrer Tätigkeit als Psychologin und Heilpraktikerin angesammelt hat, geben Sicherheit und garantieren eine professionelle Begleitung.

Meist gelesene Beiträge:

Hinterlasse einen Kommentar:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Notwendige Felder sind gekennzeichnet.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}
Dr. Doris Bürgel - Du selbst, wer sonst?